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Dieser Blog ist sozusagen mein Tagebuch. Ich schreibe hier alles rein, was mir passiert oder was ich so erlebe. Ihr findet hier Rezepte, Ideen und Wissenswertes - unter anderem rund um Japan und seine Kultur. / This blog is my diary, so to speak. I write everything in here, what happens to me or what I experience. You will find recipes, ideas and valuable information - including about Japan and its culture.

Dienstag, 28. Juni 2011

Rezept: Imagawayaki


Mein Freund und ich haben letztens mal wieder in dem Youtube - Channel von RunnyRunny999 gestöbert. Wir haben hier und hier schonmal Rezepte von ihm gemacht gehabt. Dieses Rezept war eine sehr spontane Idee, weil es sich soooo lecker angehört hat^^, deswegen seit bitte etwas nachsichtig, dass wir keine frischen Azukibohnen benutzt haben ^.^°. Sie haben zwar auch sehr, sehr lecker geschmeckt, ich empfehle jedem dennoch wenn möglich die frischen Bohnen zu nehmen ;).

Imagawayaki ist ein Gebäck aus kleinen, gefüllten Teigtaschen (ich wusste nicht, wie ich sie sonst beschreiben soll >.<). Nach traditioneller Art sind sie mit Anko (roter Bohnenpaste) gefüllt. Man kann sie aber auch mit einer Schokoladen- oder Eiercreme füllen. Der Teig besteht ganz einfach aus Mehl, Ei, Milch und Zucker. Sie sind meist rund, man kann Imagawayaki aber auch, wie Runny schön zeigt, in sehr vielen verschiedenen Formen machen. Da wir sie, sozusagen frei Hand gemacht haben, sind unsere etwas groß geworden, ich glaube, dass sie normalerweise kleiner sind (zum Vergleich, das oben ist kein Kuchenteller!)

Imagawayaki
(ca. 10 Stück - je nach Größe)

Zutaten:

Für "frische" Bohnenpaste:

- 300g   Azukibohnen
- 250g   Zucker

Für eine Eiercreme-Füllung (nach Runny):

- 1         Eigelb
- 40g     Zucker
- 100ml warme Milch
- 1 El     Mehl
- Vanilleextrakt oder Honig

Teig:

- 250g   Mehl
- 1         Ei
- 150ml Milch
- 40g     Zucker
- 1 Tl     Backpulver

Zubereitung:

1. Für das Anko, die Azukibohnen über Nacht in Wasser einweichen. Die weichen Bohnen aufkochen, sobald sie kochen, kaltes Wasser nachfüllen und erneut aufkochen lassen. Die Bohnen abgießen, nochmal in einen Topf mit genügend Wasser geben und dann ca. 2 Stunden kochen lassen. Währenddessen immer weider den Schaum abschöpfen.

2. Die fertigen Bohnen erneut abgießen (wer möchte kann die Flüssigkeit auffangen und z.b. für Zenzai benutzen ;)). Die Bohnen mit dem Zucker in einen Topf geben und unter Rühren die Flüssigkeit verdampfen lassen, bis eine feste Paste entsteht.

3. Für die Eiercreme, das Eigelb und den Zucker glattrühren, das Mehl zugeben und weiterrühren. Die warme Milch nach und nach unterrühren. Die Creme bei mittlerer bis geringer Hitze eindicken lassen und Vanillearoma oder Honig hinzugeben.

4. Die Zutaten für den Teig ordentlich verrühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Man kann ersatzweise auch einen Pfannkuchenteig aus dem Supermarkt nehmen... aber, ihr wisst ja, nichts geht über selbstgemacht ;)!


5. Wer eine Form hat, die er nutzen kann, muss diese bei mittlerer Hitze einfetten und ca. bis zur Hälfte mit Teig füllen. Ist der Teig fest, die gewünschte Füllung dazugeben und beides vorsichtig aus der Form nehmen. Nun die Form erneut mit Teig füllen und die andere Hälfte darauflegen und eventuell etwas andrücken. FERTIG!



Yummy, yummy!^^
Die Imagawayaki sind vor allem als kleines Desert sehr lecker. Mein Freund und ich haben mangels einer Form, die Pfanne benutzt. Das war zwar um einiges "fummeliger", aber es hat genauso gut funktioniert ;)

Unten habe ich jetzt noch zwei Videos: Einmal das von Runny und das zweite zeigt sehr schön, wie Imagawayaki richtig professionell beispielsweise in einer Theke vor den Passanten gemacht werden (auch wenn ich nicht weiß, was diese helle Paste sein soll :D)



                                                                                                   Itadakimasu!

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